Rettungssanitäter als Geburtshelfer

12.03.2010

Besonders eilig hatte es die kleine Melanie. Sie erblickte schon im Rettungsauto das Licht der Welt. Rotkreuz-Sanitäter und ein Disponent von 144 Notruf NÖ wurden zu Geburtshelfern.

 

Kurz vor Ortsbeginn Kirchschlag wollte die kleine Melanie nicht mehr länger warten. Der Rettungstransportwagen des Roten Kreuzes Kirchschlag i.d.B.W. blieb kurzerhand am nächsten Parkplatz stehen und der hauptberufliche Rotkreuz-Sanitäter Daniel Beisteiner bereitete gemeinsam mit den beiden Zivildienern Nikita Weber und Franz Rennhofer alles für die Geburt vor. Ein Notarzthubschrauber und ein praktischer Arzt aus der Umgebung werden nachalarmiert. Im Zuge des Gesprächs mit 144 Notruf NÖ leistet der Disponent ebenfalls per Telefon Unterstützung bei der Geburt.

 

Kurze Zeit später erblickte die kleine Melanie mit Hilfe der drei Rotkreuz-Sanitäter bereits das Licht der Welt. „Es war schon ein ganz besonderes Erlebnis, bei einer Geburt mitzuhelfen“, erklärt Daniel Beisteiner, Rotes Kreuz Niederösterreich. Die eintreffende praktische Ärztin Dr. Renate Jakel kümmerte sich weiter um Mutter und Kind. Mittlerweile landete auch der ÖAMTC Notarzthubschrauber C16 und übernahm Mutter und Kind und brachte sie umgehend ins Krankenhaus. Die kleine Melanie (50 cm und 3400g) und ihre Mutter Andrea Freiler sind wohlauf.

 

Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes Kirchschlag i.d.B.W. und die Stadtgemeinde Kirchschlag i.d.B.W. gratulieren herzlichst.

 

Auf dem Foto v.l.n.r.: Daniel Beisteiner, Andrea Freiler mit ihrer kleinen Melanie, Nikita Weber und Franz Rennhofer.

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